ada Gesundheitsapp im Test – Erfahrungsbericht

„Ada: Deine Gesundheitshelferin“ heißt es auf der Website von Ada Health. Das Unternehmen verspricht, Menschen dabei zu unterstützen ihre eigene Gesundheit besser zu verstehen und einen Zugang zu personalisierter Medizin zu schaffen. Der Kern ist eine künstliche Intelligenz, die durch eine außergewöhnlich hohe Qualität überzeugen soll und so die App zur Nummer 1 Medizin-App in 140 Ländern gemacht hat. Mit 8 Millionen Nutzern und einer durchschnittlichen Bewertung von 4,7 Sternen sind bereits jetzt meine Erwartungen sehr hoch gesteckt.

Erster Eindruck

Nachdem ich mir die App aus dem Play Store geladen und geöffnet habe, erwartet mich ein schlichter, weißer Bildschirm der mich begrüßt und zum Anmelden oder Registrieren auffordert.

Zur Auswahl stehen lediglich Facebook oder E-Mail – ich entscheide mich für E-Mail. Im Anschluss an die Registrierung werden mir einige Fragen zu meiner Person gestellt um mich einordnen zu können.


Neben Geschlecht und Alter wird danach gefragt ob man Raucher ist, Bluthochdruck oder Diabetes hat. Der ganze Prozess ist sehr übersichtlich, da man generell immer nur eine Frage angezeigt bekommt.

Diagnose und Therapievorschläge

Nach der Beantwortung der initialen Fragen ist man auch schon direkt bereit einen neuen Fall zu starten, also seine Symptome einzugeben.

Dabei werden einem, nachdem man seine Hauptbeschwerde eingegebenen hat (bspw. Bauchschmerzen) viele einfache Fragen gestellt wie zum Beispiel wie lange man die Beschwerden bereits hat, an welcher Stelle sie genau auftreten etc.

Der ganze Prozess ist ausgesprochen einfach und übersichtlich gestaltet, man erhält erneut immer lediglich eine Frage mit einigen wenigen Auswahlmöglichkeiten.


Rund 10 Minuten dauert der ganze Prozess bei mir, bis Ada bereit ist mir mögliche Ursachen für meine Beschwerden zu nennen.

Man erhält dafür eine Liste an Krankheiten sowie jeweils Handlungsempfehlung zu jedem der Einträge („Notaufnahme aufsuchen“). Außerdem erhält man eine Statistik wie viele Menschen mit den gleichen Symptomen die jeweilige Krankheit haben/hatten. Zu jeder Krankheit erhält man außerdem weiterführende Informationen und Handlungsempfehlungen.

Da ich natürlich kein Arzt bin, kann ich leider die Ergebnisse nicht überprüfen. Um aber zumindest eine Indikation zu bekommen wie genau die App arbeitet, gebe ich sie einer befreundeten Ärztin damit sie typische Symptome aus ihrem Arbeitsalltag einträgt und die Ergebnisse mit eigenen Diagnosen vergleicht.

Die Ergebnisse diesen kleinen Minitests können sich absolut sehen lassen. Die App liegt kein einziges Mal „daneben“ – alle Diagnosen hätte die Ärztin genau so getroffen.

Fazit

Ada ist ein spannendes Stück Technik, dass verdient zur Nummer Eins Medizin-App in 140 Ländern geworden ist.

Sie ist wundervoll designt, die Bedienung ist ausgesprochen nutzerfreundlich und die Ergebnisse scheinen absolut akkurat zu sein.

Die App ersetzt selbstverständlich keinen Besuch beim Arzt oder bei der Ärztin, kann aber eine Begleiterin sein um erste Indikationen zu bekommen was mit einem nicht stimmen könnte. Auch hilft sie Verdächte bzgl. Krankheiten zu erhärten oder auszuschließen.

Wenn man kein Problem damit hat seine persönlichen Gesundheitsdaten auf die Server einer Firma zu laden, stellt Ada eine tolle Begleiterin für die persönliche Gesundheitsüberwachung dar.